Deutschlernenden helfen & Freunde finden

Sean

CPO & Mitgründer

Bildrechte: Little World, Stefan Haehnel (Fotograf)

Für mehr gesellschaftliches Miteinander

„Ich möchte, dass Little World ein Ort ist, an dem Menschen einander offen und vertrauensvoll begegnen können, um mehr Zusammengehörigkeit in der Gesellschaft zu bewirken“, wünscht sich Sean Blundell. Ihm ist wichtig, seine Stimme gegen soziale Ungleichheiten zu erheben und die eigenen Privilegien dazu zu nutzen, anderen zu helfen, denen es nicht so gut geht.

 

Der Einsamkeit entgegenwirken

Der gebürtige Brite kam 2019 in Reaktion auf den Brexit nach Deutschland und kennt daher die Schwierigkeiten, sich zu integrieren, aus eigener Erfahrung. Zunächst fand er es auch schwer, die Sprache zu lernen. Nach einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium und Beratertätigkeiten, arbeitete der Wahlberliner gerade bei Babble, als er die beiden anderen Gründer von Little World kennenlernte. „Damals war ich gerade dabei, meine eigene App namens MITEIN zu entwickeln“, erzählt der heute 31-Jährige. „Mit dieser App sollten Menschen, die nach Deutschland kommen, mit älteren Deutschen zusammengebracht werden, um der Einsamkeit entgegenzuwirken.“ 

Deshalb war er auch im Gespräch mit verschiedenen Seniorenheimen und Organisationen, die gegen Einsamkeit aktiv sind. Dabei traf er Oliver Berlin, der ihn zum gemeinsamen Ideenaustausch mit Tim Schupp einlud. „Wir stellten schnell fest, dass wir ähnliche Ideen hatten und obwohl wir eigentlich zwei konkurrierende Ideen hatten, waren da keine Egos im Spiel“, erinnert sich Sean. Schließlich luden Oliver und Tim ihn ein, Mitgründer von Little World zu werden. Statt also sein eigenes Vorhaben getrennt weiterzuführen, begann Sean, es so weit als möglich in das gemeinsame Projekt zu integrieren. „Dabei war mir wichtig, auch persönliche Treffen offline anzubieten, was wir hoffentlich in der Zukunft auch umsetzen können.“

 

Im Team zusammenarbeiten

Sean kümmert sich als CPO um Design und Benutzerfreundlichkeit von Little World, wobei er eng mit Melina Bosch zusammenarbeitet, die für Marketing und Kommunikation zuständig ist. Die Aufgabenverteilung zwischen Oliver, Tim und ihm selbst ergab sich durch ihre jeweiligen Expertisen quasi von selbst. Dass er einmal Vollzeit für das eigene Projekt tätig sein könnte, hatte Sean zu Anfang allerdings nicht zu hoffen gewagt. Doch durch die Förderung durch die Fernsehlotterie im Januar 2024 ist dies zumindest für zwei Jahre sichergestellt. 

Seit Alice Massam als Community Managerin mit im Team ist, bekommt Sean an drei Tagen die Woche Verstärkung im Coworking Space in Berlin. „Nur remote zusammenzuarbeiten ist nicht so mein Ding“, gesteht er, „da bin ich echt froh, dass Alice da ist“.Das gesamte Team trifft sich etwa vierteljährlich, um gemeinsam die Strategie und die nächsten großen Projekte zu besprechen. „Ich liebe diese Treffen. Sie geben uns die Möglichkeit, kreative Ideen auszutauschen und gemeinsam die besten Entscheidungen für die Zukunft von Little World zu treffen“, sagt Sean mit einem Lächeln.

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