Tim, CTO von Little World, zeichnet mit einem Marker ein Systemarchitektur-Diagramm auf ein Whiteboard. Das Diagramm zeigt mehrere verbundene Komponenten und Datenbankzylinder.

Little World wird Open Source

Wir machen unsere Software für alle nutzbar

Endlich ist es soweit: ab 2026 wird die Little World Matching Plattform öffentlich weiterentwickelt. Unser gesamter Plattform-Code geht Open Source, vom Login übers Matching bis zu Chats und Video Calls, all die Logik und Prozesse, die Little World technisch am Laufen halten. Ab jetzt kann unsere Plattform auch von anderen NGOs zum Matching und Match Management verwendet werden. Lange haben wir als Team auf diesen Moment hingearbeitet!

Gründliche Vorbereitung

Von Anfang an war es eines unserer großen Ziele, Open Source zu werden. Software Open Source zu entwickeln bedeutet, dass unser Code einsehbar ist, und auch von anderen verwendet werden kann, auch Weiterentwicklungen von anderen sollen allen zur Verfügung gestellt werden müssen. Wir sind davon überzeugt, dass eine transparent einsehbare open source Entwicklung der richtige Ansatz für gemeinnützige Software ist.

Eine lange Vorbereitungszeit war vor dem Open Sourcing wichtig; die Entwicklung musste soweit abgeschlossen sein, dass die Plattform-Funktionen fertig programmiert sind und zuverlässig funktionieren. Ebenfalls muss die Plattform technisch sicher sein. Dafür fand 2024 eine umfangreiche professionelle Sicherheitsprüfung durch eine spezialisierte Firma statt.

Transparenz und Community Entwicklung

Die Wahl der passenden Open Source Lizenz ist ebenfalls sehr wichtig für die Weiterentwicklung von Open Source Projekten. Uns ist vor allem wichtig, dass der Code von anderen verwendet werden kann, aber auch, dass zukünftige Weiterentwicklungen allen zur Verfügung gestellt werden. Nach umfangreicher Beratung haben wir uns für LGPL (v3) entschieden, weil sie alle Eventualitäten berücksichtigt.

Auf dem Open-Source-Prinzip basieren in der Internetwelt viele Dinge, so zum Beispiel auch WordPress, die Software, mit der über 40 Prozent der Websites weltweit laufen. Auch die von Little World. Unsere Videofunktion auf der Plattform basiert ebenfalls auf einer Open Source Software, nämlich LiveKit.

Das Ganze haben wir dokumentiert und auf GitHub, einer Software Entwicklungsplattform, online gestellt. Dort können andere unseren Code einsehen und sich auch an dessen Weiterentwicklung beteiligen. Das Ergebnis müssen sie gemäß der Lizenz aber auch Open Source zur Verfügung stellen.

Dabei geht es um Transparenz. Zum einen, damit alle die Abläufe sehen können, zum anderen, damit denen, die beim Weiterentwickeln mithelfen wollen, klar ist, woran noch gearbeitet werden muss. Denn die Liste der neu zu lösenden Aufgaben ist immer lang. So können alle jederzeit den aktuellen Stand der Dinge einsehen.

Nach all der Arbeit kann der Code nun so auf GitHub zur Verfügung gestellt werden, dass auch andere davon profitieren oder bei Little World mithelfen können. Sollte es andere Interessenten als NGOs geben, die den Code zu etwas verwenden wollen, mit dem sie Geld verdienen, gäbe es auch die Möglichkeit, dies als Leistung zu bezahlen. Theoretisch wäre es sogar möglich, so zur Finanzierung von Little World beizutragen. In dieser Richtung ist aber bisher nichts geplant. Hauptzielgruppe sind andere NGOs, mit denen sich dann vielleicht auch Kooperationen in Sachen Tech for Good ergeben können.

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#LittleWorld ist ein gemeinnütziges Social-Tech-Startup, das mit einer digitalen Plattform interkulturelle Begegnungen durch Gespräche zwischen Deutschsprachigen und eingewanderten Deutschlernenden fördert.

Hier trötet das Blog von Little World, Antworten auf diese Tröts werden nach Freigabe auch im Blog als Kommentar gespiegelt. Wenn Du jemanden vom Team persönlich ansprechen willst, dann schreib an @oliverberlin@nrw.social (CEO), @timschupp@nrw.social (CTO), @MelinaBosch@mastodon.social (CMO) oder @annette@bonn.social (Blogredaktion).

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