Deutschlernenden helfen & Freunde finden

Chris

Volunteer und Sprachpate

Chris, ein Mann mit grauen Haaren und grauem Bart, lächelt in die Kamera

"Da bekommt man etwas, das man sich nicht kaufen kann"

„Es ist wichtig, sich selbst ein Bild von den Menschen zu machen, und nicht nur zu glauben, was andere über sie daherreden“, so die Überzeugung von Chris. Der 62jährige ist schon seit Januar 2023 bei Little World angemeldet. Inzwischen ist er nicht nur schon zum sechsten Mal als Sprachpate aktiv, sondern verstärkt auch das Team als Volunteer.

Beziehungen zu Menschen aufbauen

Früher hat Chris als Ingenieur die Welt bereist und so neue Menschen und Kulturen kennengelernt. Dabei blieb er nicht auf der beruflichen Ebene stehen. „Man muss auch persönliche Kontakte pflegen, wenn man eine Beziehung zu den Menschen aufbauen will“, betont er, „und genau da setzt Little World ja an. Ich habe schon in jungen Jahren viel im sozialen Bereich gearbeitet. Jetzt wo wieder mehr Zeit da ist, bin ich auf die Suche gegangen.” Dass das Ganze flexibel online stattfindet, fand er praktisch, nachdem der Rheinländer seine Altersteilzeit unter anderem auch dazu nutzt, bei der Tafel mitzuhelfen. „Also hab ich mir Little World einfach mal angeschaut und wie das da so läuft.“

Als Sprachpate hat er mal gute, mal weniger gute Erfahrungen gemacht. Nicht alle Deutschlernenden bleiben konsequent dabei. Anders als beispielsweise. sein aktueller Sprachpartner, mit dem sich Chris im Moment per Videochat unterhält. Neben Hilfe bei Bewerbungen und anderen beruflichen Tipps führen die beiden auch sehr persönliche Gespräche. Solche Einzelgespräche sind Chris am liebsten, denn „da kann ich mich auf mein Gegenüber fokussieren und mir Zeit nehmen, mich richtig auf die Person einzulassen.“ Da dauern die Gespräche schon mal anderthalb bis zwei Stunden.

Offen für Neues sein

Dabei hat nicht nur die deutschlernende Person etwas von so einem Austausch. „Das ist nicht nur ein einseitiges Geben. Ich selbst lerne auch dabei so einiges “, berichtet Chris. „Man muss nur offen sein, Neues zu lernen. Dann bekommt man Dinge, die man sich nicht kaufen kann. Und wenn man dann noch sieht, welchen Effekt diese Gespräche haben, dann hat sich das Ganze doch mehr als gelohnt!“

Derart motiviert dauerte es auch nicht lange, bis Chris sich zusätzlich zur Sprachpatenschaft auch als Volunteer meldete und sich beim Verwalten der Ehrenamtsportale einzubringen begann. Darüber hinaus unterstützt er seit Neuestem Alice und Sean als Ansprechpartner für die Nutzer:innen im Support der Plattform.

Respektvoll miteinander umgehen

Dabei ist ihm der respektvolle Umgang miteinander wichtig, um gemeinsam Lösungen zu finden, wenn mal etwas nicht rund läuft. Zum Beispiel wenn Nutzer:innen von ihrem Gegenüber plötzlich geghostet werden. „Das ist einfach respektlos“, bemerkt  Chris. Zum Glück kann man den Gesprächspartner ja auch wechseln, wenn es mal mit einem Match nicht funktionieren sollte.

„Plattformen zum Sprachen lernen gibt es ja viele“, sagt er. „Aber auf digitalem Weg das Sprechen mit Muttersprachler:innen üben und das auch noch kostenlos, das ist echt ein Alleinstellungsmerkmal von Little World.“ Dass dies funktionieren kann, verdankt die Plattform nicht zuletzt all den ehrenamtlichen Sprachpat:innen und Volunteers wie Chris.

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