Eine junge Frau mit langen Haaren und Strohhut steht vor einer zerklüfteten Waldlandschaft

Offen miteinander sprechen

Als sich Andrea und Tsveti über Little World kennenlernten, merkten sie sofort, dass sie viel gemeinsam haben: vom Reisen über gutes Essen bis hin zu ihren Erfahrungen als Frauen im IT-Bereich. Andrea war Tsvetis erstes Match bei Little World. Die Schleswig-Holsteinerin hatte bereits zwei vergebliche Versuche hinter sich, einen Gesprächspartner zu finden. „Die haben sich nach dem Matching einfach nicht gemeldet“, erzählt sie. Umso erfreulicher ist es für sie, dass sie inzwischen schon seit April 2024 so gute Gespräche mit der Bulgarin führen kann. 

Andrea hat nach ihrem Physik- und Mathematikstudium zunächst als PTA gearbeitet und später zur Software-Entwicklerin umgeschult. Tsveti ist studierte Geologin und war auch als solche ein paar Jahre in einer Kupfermine tätig gewesen, bevor sie zur Software-Testerin umgeschult hat. Da ist es natürlich spannend, von den Erfahrungen ihrer 30 Jahre älteren deutschen Gesprächspartnerin zu hören.

Sprachniveau deutlich verbessert

„Wir sprechen auch über Wortbedeutungen oder ich bringe schwierige Wörter aus meinem Deutschkurs mit“, berichtet Tsveti. „Manchmal verstehe ich nämlich Wörter falsch oder verwende sie nicht richtig.“ Da kann dann Andrea weiterhelfen. „Das funktioniert gut, ohne dass mich die Korrekturen überfordern.“ Die beiden plaudern einfach miteinander. „Wir können sehr offen miteinander sein und reden auch über Persönliches“, verrät Andrea. Dabei hat sich Tsvetis sprachliches Selbstvertrauen und auch ihr Sprachniveau deutlich verbessert. „Am Anfang habe ich oft gestockt und war unsicher“, erinnert sich die 39-Jährige. „Inzwischen geht das viel flüssiger.“

Tsveti hatte bereits vor 20 Jahren in der Schule Deutsch gelernt und später mit einem Erasmus-Stipendium vier Monate lang in Bonn studiert. „Ich wollte immer in Deutschland studieren“, erzählt sie. Inzwischen lebt sie in Wien und lernt seit vier Jahren intensiv Deutsch. Bevor sie zu Little World fand, hatte sie schon ein paar andere Möglichkeiten ausprobiert. „Aber da waren meistens keine Muttersprachler dabei und man kam nicht viel weiter als bis zur Frage ‚Wo kommst du her?‘“, erinnert sich die Bulgarin. „Bei Little World geht das tiefer und man trifft sich regelmäßig mit derselben muttersprachlichen Person.“

Einfach mal versuchen

Tsveti hatte Little World über die Zeitschrift „Deutsch Perfekt“ gefunden, während Andrea die Plattform über eine Ehrenamts-App entdeckt hatte. Beide haben Little World seitdem an andere weitergesagt. „Ich kann es nur empfehlen, auf diesem Wege Menschen aus aller Herren Länder kennenzulernen. Und wenn es mal nicht passt, kann man ja tauschen.“, sagt Andrea. „Genau!“, bestätigt Tsveti. „Viele sind unsicher, ob sie das mit dem regelmäßigen Treffen hinkriegen, oder wollen lieber einen Kurs machen. Aber ich würde sagen: Einfach mal versuchen!“

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