Gemeinsam gestalten, voneinander lernen
Unser erstes Community-Treffen, dem die Gründer von Little World, Oliver, Tim und Sean, zusammen mit Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Nutzer:innen unserer Plattform zusammenkamen, fand am Samstag, 29. November 2025, in Aachen statt.
Ein besonderer Ort für besondere Begegnungen
Das Treffen begann um 11 Uhr in der DigiChurch, einem Kirchengebäude, das heute als nicht-kirchlicher Co-Working-Space dient. Der Raum ist beeindruckend: Details der spätgotischen Architektur treffen auf eine typische Co-Working-Ausstattung. Das war natürlich eine Atmosphäre, die genau zu uns passt: Alt und Neu, Tradition und Innovation, Vielfalt und Gemeinschaft.


Beim Brunch hatten wir Zeit, uns kennenzulernen. Viele von uns kannten sich bisher gar nicht oder nur digital. Das Lachen und der Austausch waren überall spürbar. Es entstand ein Gefühl, das Little World ausmacht: Hier kommen Menschen zusammen, die normalerweise nie zusammenkommen. Perspektiven, die sonst nie ausgetauscht werden, begegnen sich auf Augenhöhe.
Hybrid gestalten – digital verbinden
Um Austausch und Teilhabe für alle zu ermöglichen, hatten wir uns bewusst für ein hybrides Format entschieden. Dazu wechselten wir kurz vor 13 Uhr in den Meeting-Raum. Little World ist digital aus ganz Deutschland erreichbar. Deswegen war es selbstverständlich, auch remote Teilnehmende einzuladen, auch wenn sie beim Brunch nicht dabei sein konnten. Insgesamt waren wir 20 Menschen: 18 vor Ort in Aachen und 2 online zugeschaltet.


Rückblick, Einblicke und echte Gespräche
Der Nachmittag war voll mit Eindrücken und Austausch. Nach einem Rückblick auf alles, was wir 2025 gemeinsam geschafft haben, teilten die drei Gründer Oliver, Tim und Sean in einem Interview ihre persönlichen Erfahrungen und Motivation.
„Menschen zu treffen, die unsere Vision seit Monaten unterstützen, Teilnehmende, die teils seit drei Jahren mit dabei sind: Das, was wir digital sehen, hat sich hier real gezeigt. Und uns ganz viel Energie, Ideen und Anregungen für die Zukunft gegeben“, fasst Oliver den Tag zusammen.

Arbeitsgruppen: Was braucht unsere Community?
Dann ging es richtig an die Arbeit – in zwei Gruppen mit klaren Fragestellungen:
Gruppe 1: Was brauchen Menschen für einen guten Start bei Little World?
Die erste Gruppe arbeitete hybrid und beschäftigte sich mit der Onboarding-Erfahrung. Warum? Weil genau der Start in etwas so Neues manchmal verwirrend sein kann: Was erwartet mich? Was soll ich machen? Und nicht immer klappt alles auf den ersten Versuch.
Die Ideen der Gruppe:
- Mehr Klarheit im Prozess: Besonders am Anfang braucht es Orientierung: Wo stehe ich gerade? Was ist der nächste Schritt? Aktuell laufen Menschen durch den Prozess, ohne ihn komplett zu verstehen.
- Feedback-Kultur stärken: Öfter eine Umfrage durchführen, um uns kontinuierlich zu verbessern.
- Die „Little World Fibel“: Ein zentraler Ort, wo neue Nutzer:innen alle Antworten finden. Vieles gibt es bereits auf der Website und Plattform, aber für Neulinge ist es oft schwierig, genau das zu finden, was sie gerade brauchen.
- Inhalte für die Anfangsphase: Konkret wurden Trainings zu gewaltfreier Kommunikation und kulturelle Trainings zur Kommunikation und Wahrnehmung gewünscht. Auch das Thema Sensibilisierung in alle Richtungen der Vielfalt-Merkmale wurde angesprochen.


Gruppe 2: Wie lernen und entwickeln wir uns bei Little World weiter?
Die zweite Gruppe war komplett analog vor Ort und fokussierte sich auf Lernen und Weiterentwicklung. Welche Trainings, Ressourcen, Räume und Impulse brauchen Menschen, um auf ihrem Weg bei Little World neue Kompetenzen zu gewinnen? Der Grundgedanke: Eine vielfältige Gesellschaft braucht das Engagement aller und alle müssen mitgenommen werden.
Die Ideen der Gruppe:
- Glossar und Wissensdatenbank: Ähnlich wie die Little World Fibel aus Gruppe 1 ein Nachschlagewerk für alle.
- Gesprächsideen und Alltagssituationen: Basis-Ressourcen, damit Teilnehmende nicht alles selbst entwickeln müssen.
- Mehr Transparenz: Die Community möchte gerne mehr darüber erfahren, was wir gerade entwickeln und welche neuen Features kommen, zum Beispiel durch Blog-Artikel.
- Technische Verbesserungen: Ein Löschsystem für alte Dateien, ein Support-Ticket-System, Gamification, um die eigene Journey bildlich zu verstehen, und Gruppen-Chats für erweiterten Austausch.


Energie, die wirkt
Beide Teams präsentierten einander ihre Ergebnisse. Dabei kamen noch mehr Ideen für weitere Aspekte dazu! Das zeigt, wie viel Engagement und Leidenschaft in dieser Community stecken.
In der Check-out-Runde kurz vor 17 Uhr fielen immer wieder die Worte: Wirkung, Mitgestalten, Energie und Freude. Die Worte von Sean trafen es auf den Punkt: Diese Community ist in diesem Jahr wirklich in Bewegung geraten, und wir sehen mit Freude, wie viel Optimismus und Kraft sie mitbringt.
Wie es weitergeht
Wir werden diese Ideen und Impulse in konkrete Projekte umwandeln und freuen uns riesig auf die Zusammenarbeit in 2026. Vielen Dank an alle, die vor Ort und online für dieses wirkungsvolle Treffen dabei waren. Das werden wir wiederholen!









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