Susanne, eine Frau mit kurzen braunen Haaren und dunkelblauem Shirt

Einfach mal probieren

Sprachpatin Susanne

„Eigentlich bin ich kein Onlinetyp“, gibt Susanne zu bedenken. Das merkt man ihr aber gar nicht an. “Das mit der Registrierung und dem Login ist ja auch so easy“, lobt sie. „Der Ablauf ist echt gut beschrieben.“ Gleich nach ihrem Einführungsgespräch hatte sie  begonnen, auch mittwochs zu den offenen Gruppengesprächen zu kommen. Dadurch startete sie nicht nur als einfache, sondern gleich als zweifache Sprachpartnerin. Denn zusätzlich zu ihrem regulär gematchten Sprachpartner aus Algerien kam sie nun auch gleich mit einer Deutschlernenden aus der Ukraine zusammen.

Etwas gegen Ausgrenzung tun

Susanne hatte durch den Artikel in der Aachener Zeitung zum ersten Mal von Little World erfahren. Wenige Tage später berichtete auch die Aachener Lokalzeit im Fernsehen über das soziale Start-Up. „Ich fand die Idee spitze, durch Gespräche dazu beizutragen, dass Integration als gemeinsamer Prozess gelingt.“, erzählt Susanne. Sie kommt selbst aus einem sozialen Beruf und hat Erfahrung damit. „Man muss ja die einfachsten Dinge neu herausfinden“, erläutert sie. „Was ist wo üblich? Vom Fahrschein über Amtsangelegenheiten bis hin zur Mülltrennung: Da sind alle möglichen Hilfestellungen gerne gesehen. Wir alle sind Ausländer, fast überall“, sagt Susanne schmunzelnd. 

Integration braucht Teamarbeit 

„Also dachte ich, ich probier‘s einfach mal – obwohl ich eigentlich gar keine Zeit habe.“ Wegen negativer Erfahrungen im eigenen Umfeld wollte sie unbedingt Vorbehalte im eigenen Kopf löschen und ein Gegengewicht zur aktuellen Stimmungslage praktizieren. Von ihren anfangs naiven Vorstellungen habe sie sich inzwischen entfernt, sagt sie. „Wir müssen uns der Diskussion stellen, wie wir hier zusammen leben wollen. Das geht nur durch ein gemeinsames Miteinander.“, ist Susanne überzeugt. „Wir brauchen dringend Muttersprachler, die beim Ankommen und der kulturellen Integration Seite an Seite mit unseren neuen Mitbürgern stehen.“

Über den Tellerrand schauen

Besonders wichtig ist Susanne dabei der Datenschutz, auf den Little World großen Wert legt, „Das ist gerade für Frauen oder aus politischen Gründen Geflüchtete wichtig.“, weiß sie. Sprachpartner:in bei Little World zu sein, ermöglicht es beiden Seiten, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und neue Menschen und andere Kulturen kennenzulernen. Immer unter Schutz der Privatsphäre. Susanne hat dabei besonders beeindruckt, wie schnell ein Vertrauensverhältnis entsteht, wenn man nicht nur lebenspraktische und arbeitsrechtliche, sondern auch mal tiefe Themen bespricht. “Wenn beide Seiten sich gleichermaßen einbringen, dann bereichert das ungemein.“

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Hier trötet das Blog von Little World, Antworten auf diese Tröts werden nach Freigabe auch im Blog als Kommentar gespiegelt. Wenn Du jemanden vom Team persönlich ansprechen willst, dann schreib an einen der drei Gründer @oliverberlin@nrw.social (CEO), @sean_little_world@berlin.social (CPO), @timschupp@nrw.social (CTO), oder an @MelinaBosch@mastodon.social (CMO) oder @annette@bonn.social (Blogredaktion).

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