Deutschlernenden helfen & Freunde finden

Petra

Mehrfache Sprachpatin

Frauenhände am Laptop mit Videochat auf dem Bildschirm
(Symbolbild)

Jeder kann etwas bewirken

„Ich habe Hochachtung vor der Leistung der Deutschlernenden“, sagt Petra. Als mehrfache Sprachpatin bei Little World und auch schon vorher als Deutschlehrerin für Migrantinnen hat sie einige Erfahrungen damit sammeln können, was es heißt, in einem anderen Land neu anzufangen. Inzwischen führt sie schon mit ihrem fünften und sechsten Kontakt Gespräche bei Little World.

Kleine Gespräche, große Wirkung

Die Mittsechzigerin interessiert sich selbst sehr für Sprachen, hat an einer Dolmetscherschule mit Schwerpunkt Französisch studiert und auch zweieinhalb Jahre in Paris gelebt und gearbeitet. Nach dem Großziehen der Kinder hat sie Verschiedenes ausprobiert, bevor sie in einem Artikel der Zeitschrift „Deutsch Perfekt“ auf Little World aufmerksam wurde. 

„Man kann mit Gesprächen  sehr viel bewirken“, beschreibt Petra ihre Motivation. Sprache ist für sie der Schlüssel für die Integration in Deutschland. “Als ich mich im Mai 2024 bei Little World registriert habe, hatte ich erst mal keine großen Erwartungen“, erzählt sie. „Ich bin einfach neugierig und offen gestartet.

Andere Kulturen kennenlernen

Nachdem sich ihre erste Gesprächspartnerin leider nicht mehr zurückmeldete, wurde sie mit Tobias aus Taiwan gematcht und lernte so, dass Menschen aus Asien oft westliche Rufnamen benutzen, um es den Menschen hier zu erleichtern, ihre Namen auszusprechen. „Tobias konnte schon sehr gut Deutsch“, erinnert sich Petra, „ und er hatte gleich drei Sprachpaten, da er sich auf ein Masterstudium an einer deutschen Uni vorbereiten wollte. Kurz vor Studiumbeginn haben sich die beiden auch persönlich getroffen.

Die beiden folgenden Kontakte waren nicht von langer Dauer, da eine der beiden Frauen krank wurde und die andere umzog. Das verunsicherte Petra zunächst etwas, aber schließlich trifft man als Sprachpatin nicht nur auf eine andere Sprache, sondern auch auf andere Kulturen und Mentalitäten. Warum soll es bei Little World anders sein als sonst im Leben? Manche Wege trennen sich eben wegen äußerer Umstände schneller wieder als andere.

Neues lernen und Input bekommen

Seit anderthalb Monaten spricht Petra nun eine Stunde pro Woche mit Amine, einem Arzt aus Algerien, und ganz neu mit Mehmet aus der Türkei – ursprünglich Lehrer für Mathematik, Physik, der jetzt aber im Bereich Informatik arbeitet. Es macht ihr Spaß, neue Leute, andere Hintergründe und Kulturen kennenzulernen. „Es ist spannend, über die verschiedenen Traditionen und Gebräuche zu reden“, findet die frischgebackene Großmutter, die in diesen Gesprächen auch eine Gelegenheit sieht, Neues dazuzulernen und spannenden Input zu bekommen und zu geben.  

Petra empfiehlt die Gespräche bei Little World gerne weiter. „Es ist wichtig, dass jeder im Kleinen das macht, was er kann.“, betont sie. So lässt sich gemeinsam auch Großes bewirken.

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Dann füllt doch zusammen unseren Fragebogen aus, oder vereinbart einen Interviewtermin mit uns, damit wir eure Geschichte für euch aufschreiben. Hier veröffentlicht wird sie natürlich erst nach eurer Freigabe. Helft uns, die Gesichter der Menschen bei Little World zu zeigen, damit wir noch mehr neue Menschen erreichen und zum Mitmachen anregen können.

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